Nerve

Habt ihr eigentlich den Film Nerve (2016) gesehen? Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Jeanne Ryan.

Quelle: IMDb
Es geht um die Highschool-Schülerin Venus (Vee), die kurz vor ihrem Abschluss steht. Sie fotografiert leidenschaftlich und ist eher der schüchterne Typ. Ihre extrovertierte Freundin lädt sie zu einem neuen, geheimen Online-Game ein. Die Teilnehmer spalten sich in Zuschauer und Spieler und es handelt sich um eine moderne Form des Wahrheit oder Pflicht-Spiels (ich hab das persönlich immer gehasst und immer Wahrheit genommen. War halt ein kleiner Feigling. 😜). Wer am Ende übrig bleibt gewinnt eine Unsumme Geld und man darf keine Aufgabe auslassen, sonst ist man raus. Je weiter man kommt, je mehr Follower man hat, je mehr Geld bringt jede neue Challenge und die haben es immer mehr in sich.
Als ihre Freundin Vee vor ihrem Schwarm blamiert und ihr dann an den Kopf wirft, dass sie auch mal aus sich rausgehen soll, ist es soweit. Vee meldet sich an.... und nicht als Zuschauer, sondern als Player. Halbherzig nimmt sie ihre erste Challenge an. Sie soll einen wildfremden in einem Lokal küssen. So trifft sie auf Ian, der auch ein Spieler ist.
Ab hier wird klar, dass die Zuschauer klar mitbestimmen, was die Spieler machen müssen. Von Challenge zu Challenge wird das ganze verrückter und waghalsiger. Und die Player erklären Ian und Vee sehr schnell zum Dream Team.
Ein paar mal ist Vee kurz davor aufzuhören. Doch wirklich krass wird es erst, als sie mit ihrer Freundin zusammenrasselt. Denn Vee hat jetzt mehr Zuschauer als sie und die Community will die Beiden gegeneinander ausspielen.

Nerve ist ein action reicher Film. Es geht darum wie uns die Online-Welt beeinflussen kann und wie unterschiedlich Menschen reagieren, wenn sie Teil einer Gruppe sein wollen. Außerdem wird hier schnell klar, dass die Zuschauer durch ihre Anonymität keine Hemmungen haben die Spieler auch lebensbedrohliche Challenges machen zu lassen.
Das ganze erinnert ein wenig an die Gladiatoren-Kämpfe im alten Rom. Nur dass dort klar war, dass um deren Leben gespielt wird, nicht um Geld. Ich kann den Film nur empfehlen, mich hat er zumindest sehr beeindruckt. Zu dem Buch kann ich leider nicht so viel sagen, allerdings fände ich es gar nicht schlecht, so was mal im Unterricht zu lesen. Das Thema ist brand heiß und eigentlich schon keine Science-Fiction mehr sondern fast schon Realität...

Kommentare

  1. Es ist ein guter Film, aber heute ist es nicht mehr so futuristisch. Jetzt gibt es ähnliche Dienste, bei denen man sich auch in der Rolle eines Künstlers beweisen und Geld dafür bekommen kann. Aber ich weiß sicher, dass es im "Dark Internet" bereits Aufträge gibt (wie in diesem Film), die nicht legal sind, also sei vorsichtig. Wenn Sie nur ein Spiel brauchen, um Geld zu verdienen, dann ist es wahrscheinlich besser, Casinobonus (http://spielautomaten-kostenlos-spielen.com/casino-bonus/) zu verwenden und zu versuchen, so Geld zu verdienen, als etwas Unrechtliches zu tun.

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    1. Ja, das ist es wohl. Ich habe ja Gott sei Dank meinen legalen Job im echten Leben, zum Geld verdienen und komm auf so komische Ideen gar nicht. ^^ Aber es gibt schon gruselige Sachen da draußen und im Internet gehen solche Sachen halt viel einfacher als außerhalb.

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