Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging von Kathy Parks

Quelle: Goodreads.com
My rating: 5 of 5 stars

Ich finds toll.
Wieder einmal eins der Bücher, die ich eigentlich nicht unbedingt lesen würde... Aber hey, die Inhaltsangabe versprach verdammt viel Spaß also probier ichs.... uuuunnnd.... Bin positiv überrascht. Hatte nicht viel erwartet aber eins ganz sicher nicht:
Das dieses Buch nicht wirklich witzig ist.
Ja, am Anfang natürlich. Es ist aus der Sicht von Denver erzählt, die tatsächlich ein Looser ist. Ihre Ex-beste Freundin ist "das" It-Girl und da diese sie nun hasst, hasst sie die ganze Schule solidarisch mit. Sie hat sich eigentlich damit abgefunden und hält sich mit klugen Sprüchen auf der Höhe. Denn intelligent ist Denver. Besonders durch die vielen Dokumentationen die sie schaut.
Warum? Weil sie keine Lust auf Romanzen hat und alles andere sie wohl langweilt.
Die Ex-beste Freundin ist da ganz anders. Sie feiert Partys und das sind nicht irgendwelche Partys, sondern die Sorte die einfach nicht erlaubt ist.... ernsthaft. Sie brechen in leerstehende Villen ein und feiern bis nichts mehr steht.... buchstäblich....
Denver ist nie eingeladen... aber dann kommt der Tag.... und zwar der Tag, an dem ihr Schwarm sie fragt ob sie zur nächsten verbotenen Party kommt.... und... sie geht.
Gedisst, gemobbt und ignoriert möchte sie dann eigentlich einfach nur noch verschwinden... und dann taucht er auf... und alles wird wunderbar.....
Bis die Welt untergeht.... also nicht wirklich.... aber ihre schon.
Den ganzen Tag bebt die Erde schon hin und wieder und dann schepperts richtig. In einem Moment sind alle noch froh das Erdbeben überlebt zu haben. Bis die Welle kommt. Und der wirklich dümmste Ort an dem man sein kann wenn ein Tsunami kommt? In einer Villa am Meer.
Ab hier nimmt die Story eine harte Wendung. Denver landet mit 4 der beliebten Schüler auf einem Boot. Und die Rückblenden beginnen.
Ein Strang der Geschichte handelt vom Kampf der Überlebenden mit Hunger und Durst und der Gesellschaft von Menschen, die man nicht mag.
Ein anderer Strang führt uns zu der Geschichte der Freundschaft zwischen Denver und ihrer Freundin. Man erfährt pö a pö was da alles falsch gelaufen ist.
Tatsächlich wird dieses Buch wahnsinnig tiefgründig und moralisch. Es geht darum, dass Freunde sich auseinanderleben können und klammern da auch nichts hilft. Das Geschichten nicht immer nur eine Seite haben und manche Leute aus bestimmten Gründen so sind wie sie sind.... und natürlich auch, wie es ist, fast zu verhungern und zu verdursten und was es heißt dadurch halb durch zu drehen.....
Das Ende plätschert so ein bisschen vor sich hin, aber ernsthaft, das Buch hat seine volle Punktzahl verdient.

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Kommentare

  1. Hy!

    Schöne Rezi hast du da geschrieben. Mir gefällt dein Schreibstiel.

    lg backmausi81

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  2. Hallo,
    vielen lieben Dank. Das freut mich als Neuling natürlich sehr.
    Lg,
    Diana

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